Geschichte
Im Jahre 1300 wurde Blievenstorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Menschen litten im Mittelalter unter dem Feudalismus und der Leibeigenschaft.
Florenz von Wahlsmühlen (Florenzius de Walesmolen) schenkte, zunächst noch mit einigen Vorbehalten, fünf Hufen in Blievenstorf zur Begründung einer Vikarei in der Kirche zu Neustadt, und Graf Gunzelin von Schwerin bestätigte diese Schenkung am 21. November 1300.
Achtundsechzig Jahre später, am 1. Februar 1368, gewinnt auch das Kloster Eldena durch seine Schenkung des Brenzer Pfarrers Nicolaus Wanzenberg und seines Bruders Berthold, der damals Kaplan zu Dobbertin war, Anrechte auf Kornhebungen aus Blievenstorf.
Später 1518 finden wir dort die Herren von Zicker mit Höfen und Hufen. 1553 auch Valentin von Wolkenstein, der zugleich in Spornitz begütert war. Aber auch in der vorgeschichtlichen Zeit ist die Gemarkung Blievenstorf besiedelt gewesen. Dies beweisen zahlreiche Keramikfunde von Urnen und Gebrauchsgegenständen. Seit jeher ist Blievenstorf ein Rundangerdorf, dessen Kern um die Kirche herum liegt.
Die Gemeinde verfügt über eine umfangreiche Chronik, die als ABM-Projekt erstellt worden ist. Wir arbeiten an einer Kurzfassung, die an dieser Stelle erscheinen wird.